Diese schöne Rundwanderung führt zum größten Teil durch lichten Laubwald und über offene Landschaft. Mit dem Eselstein und der Schanze werden zwei Höhen überwunden. Die verschiedenen Klangstationen laden zum Lauschen und Entspannen ein. Lassen Sie den Wind für sich auf der Harfe spielen oder die Windleier zupfen. Entdecken Sie Ihre musikalische Ader und spielen Sie das Holzarten-Xylophon oder läuten Sie die Überwald-Glocke. Am Anfang oder am Ende der Tour erfrischen Sie sich an der Weschnitzquelle und genießen die Idylle.
Klangstationen: 1. Startstation 2. Weschnitzquelle 3. Windharfe 4. Vier Klangwindspiele 5. Achtklang 6. Große Überwald-Glocke 7. Waldmarimba 8. Holzarten-Xylophon 9. Summstein 10. Windleier
Wegbeschreibung: Sie starten am „Wanderparkplatz Rathaus“ mit den zwei Klangspielen und gehen Richtung Ortsrand. Sie laufen ca. 170m entlang der L3346 Richtung Weschnitz. Dann biegt man links in den Weschnitzquellenweg ab. Nehmen Sie sich die Zeit und stimmen Sie sich am Teich der Weschnitzquelle auf diese besinnliche Runde ein. Von hier führt die Markierung H5 über die Wiese bergan und biegt rechts in den leicht beschotterten Feldweg. Jetzt sehen Sie schon die große Windharfe. Nutzen Sie die Gelegenheit, setzen Sie sich auf die Bank, um dem Wind zu lauschen, wie er die schönsten Klänge aus der Harfe hervorholt.
Im weiteren Verlauf nach Norden folgen rechter Hand vier Windspiele zwischen den Vogelschutzhecken. Auch hier lohnt es sich, inne zu halten und beim weiten Blick über die offene Landschaft auf neue Töne zu horchen. Nach einer kleinen Feldmulde tauchen Sie am Eselsstein in den Wald ein. Bevor der Weg links abbiegt, haben Sie die Möglichkeit, selbst musikalisch aktiv zu werden: Der Moll-Akkord von acht Alu-Röhren unterschiedlicher Größe sensibilisiert Ihre Sinne in der Ruhe des Waldes.
Kurz darauf ertönt links - wenn Sie sie läuten - die große Überwald-Glocke mitten im Wald. Bemooste Felsengebilde wecken Ihre Phantasie. Buchen begleiten Ihren kurvenreichen Weg den Berg hinab. Unterwegs wartet eine Überraschung auf Sie, die Waldmarimba. Sobald Sie das Ende des Waldes erblicken, achten Sie auf die kleine Lichtung auf der linken Seite. Hier lädt nicht nur ein Rastplatz zum Picknick ein, hier steht auch das Holzarten-Xylophon. Nehmen Sie den Klöppel in die Hand und machen Sie die Unterschiede einheimischer Hölzer hörbar! Und noch ein Klangerlebnis hält der Klangwanderweg für Sie bereit: den Summstein.
Nach diesen Erlebnissen wandern Sie über Pferdekoppeln zum in der Talmulde liegenden Aussiedlerhof Alt-Lechtern hinunter. Sie gehen um das Gehöft herum, um auf der anderen Seite wieder links den Berg hinauf zu gelangen. Am Waldrand macht der Weg eine scharfe Rechtskehre. Genießen Sie noch ein kleines Stück den Ausblick auf Alt-Lechtern, um dann in weiteren Kurven durch den Wald an der „Schanze“ anzukommen. Über offenes Grün wandern Sie weiter bergan und genießen die Ruhe. An der Weggabelung schauen Sie noch einmal zurück. Sie haben den höchsten Punkt erreicht und blicken weit über die abwechslungsreiche Landschaft. Auch Ihren Ohren dürfen Sie trauen: über Ihnen im Baum hängt die Windleier. Lassen Sie sich ein letztes Mal von diesen optischen und akustischen Reizen verzaubern, bevor Sie wieder zu Ihrem Ausgangspunkt in Hammelbach hinunter gehen.
Markierungszeichen: blaues Ohr
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