EIN NEUES INSTRUMENT ZUR STEIGERUNG DES WANDERTOURISMUS

Tourismusagentur, ein Fachbereich der Wirtschaftsförderung Bergstraße, bietet ab sofort den Nibelungensteig®-Wanderpass an / Pressegespräch mit Landrat Christian Engelhardt, Bürgermeister Markus Röth und der Tourismusagentur

Die am Pressegespräch teilnehmenden Akteure präsentieren den neuen Wanderpass

22.05.2017 / Wandern ist „in“ und der Nibelungensteig verzeichnet seit Jahren steigende Besucherzahlen. Nicht ohne Grund gilt er als touristisches Highlight im Odenwald und hat sich als fester Bestandteil auf der Wanderkarte Deutschlands etabliert. 2008 wurden die ersten 40 Kilometer des Nibelungensteigs erstmals als „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ ausgezeichnet. 2010 folgte die Zertifizierung des gesamten Steigs von Zwingenberg an der Bergstraße bis Freudenberg am Main. Der Nibelungensteig führt dabei über die Höhen und durch die Täler des Odenwaldes. Die Tourismusagentur, ein Fachbereich der Wirtschaftsregion Bergstraße / Wirtschaftsförderung Bergstraße GmbH (WFB), hat sich die touristische Vermarktung des Nibelungensteigs auf die Fahnen geschrieben und ein neues Produkt an den Start gebracht: den Nibelungensteig-Wanderpass.

Im Rahmen eines Pressegesprächs, das am vergangenen Freitag in Grasellenbach stattfand, wurde dieser der Öffentlichkeit vorgestellt. Als ein „Erfolgsrezept für die anliegenden Gemeinden“ bezeichnete Bürgermeister Markus Röth, Gemeinde Grasellenbach, den Qualitäts-Wanderweg. Zahlreiche Beteiligte würden an einem Strang ziehen, um die Attraktivität des Nibelungensteigs, ein wichtiges touristisches Highlight im NibelungenLand, weiter zu steigern. Folgerichtig nahmen zahlreiche Akteure am Pressegespräch teil: Der Bürgermeister begrüßte Landrat Christian Engelhardt, den Aufsichtsratsvorsitzenden der WFB, Christine Friedrich, Geschäftsführerin DEHOGA Südhessen, Doris Koch, Vorsitzende des Odenwaldklubs Grasellenbach, Sylke Teichert, Kulturverwaltung Grasellenbach, Gerald Kessler, Kneipp-, Kur- und Verkehrsverein Gras-Ellenbach, Sebastian Schröder, Geschäftsführer Zukunftsoffensive Überwald GmbH, Dr. Matthias Zürker, WFB-Geschäftsführer, sowie Loreen Last, Projektleiterin der WFB-Tourismusagentur.

Über das neue Instrument, mit dem der Wandertourismus in der Region weiter angekurbelt werden soll, informierte Landrat Engelhardt. Wie die Anwesenden erfuhren, handelt es sich bei dabei um einen Stempelpass, der jeden erwanderten Kilometer „durch die wunderbare Landschaft“, wie der Landrat betonte, belohnt. An den Etappenzielen des Qualitätswegs gibt es je einen Stempel, der in den rund 50 Stempelstellen – Gastronomie- und Hotelleriebetriebe, Besucherzentren und Tourist-Informationen am Steig –, gesammelt werden kann. „Eine kluge Idee“, so der Landrat. „Wir alle machen den Nibelungensteig zu einer noch größeren Erfolgsgeschichte“, sagte er mit Blick auf die zahlreichen Teilnehmer des Pressegesprächs.

Friedrich unterstrich die hohe und wichtige Bedeutung des Nibelungensteigs für die Gaststätten und Hotelleriebetriebe entlang des Wanderwegs. „Die Euphorie der Wanderer ist ungebrochen“, so die Geschäftsführerin der DEHOGA Südhessen. Die Betriebe verzeichneten Zuwächse – oftmals fehle es sogar an Übernachtungsmöglichkeiten. „Der Stempelpass ist ein schöner neuer Anreiz“, schloss sie.

„Es freut mich, dass so viele Gäste auf dem Nibelungensteig unterwegs sind und somit auch die Bekanntheit von Grasellenbach weiter steigt“, betonte Koch.

Dr. Zürker lieferte weitere Details über das neue touristische Instrument: Wie er erläuterte, erhält man eine Ehrenurkunde über die Länge seiner Wanderung und kann sich auf Wunsch in der Nibelungensteig-Ruhmeshalle verewigen lassen, wenn man den abgestempelten Wanderpass bei der Tourist-Information NibelungenLand in Lorsch einsendet. „Wanderer, die den Nibelungensteig von Zwingenberg bis Freudenberg am Main komplett unter die Füße nehmen, erhalten zusätzlich eine limitierte Nibelungensteig-Wandernadel“, so der WFB-Geschäftsführer. Auch zeitlich versetze Wanderungen seien möglich, betonte er. Wer innerhalb von zwei Jahren den Steig in Einzeletappen komplett erwandert, erhalte ebenfalls das beliebte Sammlerstück. Als zusätzlichen Anreiz nehmen alle eingesendeten Wanderpässe an einer Verlosung teil. Das Wander- und Outdoor-Fachgeschäft Odenwald Outdoor aus Michelstadt stellt dafür jährlich einen attraktiven Preis in Aussicht. In diesem Jahr gibt es die Outdoorjacke „Escape Pro“ der Marke VAUDE im Wert von 159,95 Euro zu gewinnen.

„Im digitalen Zeitalter kann sich jeder Wanderer eigene Erinnerungsstücke schaffen – das sind dann die Fotos der letzten Wanderung oder die Auswertung der Tourendaten aus dem mitgeführten GPS-Gerät. Gleichzeitig wächst jedoch der Wunsch nach etwas ‚Greifbarem‘“, weiß Loreen Last, Projektleiterin Nibelungensteig/WFB, die das Projekt ins Leben gerufen hat. „Der Nibelungensteig-Wanderpass gibt unseren Wanderern eine tolle Möglichkeit ihre Erinnerungen festzuhalten. Die Urkunde und Wandernadel bilden dann das Sahnehäubchen.“

„Eine prima Sache“, lobte auch Schröder das neue Angebot der Tourismusagentur. „Außergewöhnliche Angebote sichern die Region“, betonte er und wies darauf hin, dass ein florierender Tourismus Arbeitsplätze sichert.

Kessler gab seiner Freude Ausdruck, dass auch in Grasellenbach, einem Etappenziel des Nibelungensteigs, die Übernachtungszahlen aufgrund der großen Beliebtheit des Wanderwegs steigen. Weitere Angebote wie die gut ausgebauten Mountainbike-Strecken seien weitere Bausteine den Tourismus anzukurbeln.

Info: Der Nibelungensteig-Wanderpass kann kostenlos in der Tourist-Information NibelungenLand in Lorsch bestellt werden (E-Mail: info@nibelungensteig.de, Tel.: 06251-17526-0). Eine Auflistung aller Stempelstellen sowie den Wanderpass zum Selbstausdrucken gibt es auch hier.

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