© light wizzi, Pexels
09.08.24 / Die Afrikanische Schweinepest (ASP) ist eine hoch ansteckende Viruserkrankung, die sowohl Wild- als auch Hausschweine betrifft. Sie ist für Menschen ungefährlich, führt jedoch bei Schweinen zu schweren gesundheitlichen Problemen und endet fast immer tödlich. Das Virus ist extrem widerstandsfähig und kann in kontaminierten Fleischprodukten, Futtermitteln oder Kleidung über lange Zeit überleben, was die Bekämpfung und Eindämmung der Krankheit sehr schwierig macht.
In Hessen, wie in vielen anderen Teilen Deutschlands, gibt es erhöhte Vorsichtsmaßnahmen, um die Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest zu verhindern.
Die Landesregierungen von Hessen, Baden-Württemberg und Bayern haben verschiedene Maßnahmen ergriffen, um eine Einschleppung der Krankheit zu verhindern:
- Intensive Überwachung: Es werden vermehrt Wildschweine untersucht, um eine frühzeitige Erkennung eines möglichen Ausbruchs zu gewährleisten. Jäger und Landwirte sind besonders sensibilisiert und angehalten, verdächtige Fälle zu melden.
- Biosicherheitsmaßnahmen: Landwirte müssen strenge Biosicherheitsvorkehrungen einhalten, um eine Übertragung auf ihre Bestände zu verhindern. Dazu gehört beispielsweise das Absperren von Ställen und der Verzicht auf die Fütterung von Speiseresten.
- Informationskampagnen: Die Behörden führen Aufklärungskampagnen durch, um Jäger, Landwirte und die allgemeine Bevölkerung über die Gefahren der ASP und die notwendigen Präventionsmaßnahmen zu informieren.
Informationen über die aktuellen Fallzahlen in Hessen sowie die Sperrzonen und den darin geltenden Vorschriften (z.B. Leinenzwang für Hunde) findet Ihr unter dem folgenden Link:
https://landwirtschaft.hessen.de/tierschutz-und-tierseuchen/tierseuchen/afrikanische-schweinepest
Informationen rund um die Afrikanische Schweinepest in Baden-Württemberg und Bayern findet Ihr hier:
https://www.stmelf.bayern.de/landwirtschaft/tierische_erzeugung/afrikanische-schweinepest/index.html